Kulturbüro
Das Kulturbüro im FARB
Als Schnittstelle zwischen Kulturschaffenden, Politik, Verwaltung und Institutionen sieht sich das Kulturbüro im FARB der Stadt Borken. Es gestaltet selbst kulturelle Projekte und unterstützt die Kulturschaffenden. Das Kulturbüro ist als Maßnahme des Kulturentwicklungsplans der Stadt Borken (2015-2018) installiert worden.
Ansprechpartner und Netzwerk
Das Kulturbüro vertritt die Stadt Borken in der Öffentlichkeit in Fragen der Kultur und ist damit in der von der Stadt angestrebten gesamtgesellschaftlichen Entwicklung maßgeblich beteiligt. Es sieht sich als Dienstleister, Netzwerker, Gestalter und Veranstalter für Borkens Kulturschaffende.
Für den überregionalen Austausch steht das Kulturbüro mit zahlreichen weiteren Einrichtungen und Arbeitskreisen in Kontakt.
Aktuelle Projekte des Kulturbüros
- Ein 3. Ort für BorkenMit dem Dritten Ort hat die Stadt Borken jüngst ein neues umfangreiches Kulturprojekt angestoßen, bei dem die räumliche und konzeptionelle Verbindung aus Musikschule, Bibliothek und Café das Ziel ist. Der 3. Ort ist eins der zentralen Projekte der kommenden Jahre für das Kulturbüro.
- Borken 800Im Festjahr 2025-2026 wird die Kreisstadt Borken ihren 800. Geburtstag feiern. Die Vorbereitungen dazu sind im Jahr 2023 angelaufen, an Konzeption und Ausführung ist das Kulturbüro wesentlich beteiligt.
- Borken jetzt!Die Innenstadt als Bühne für ein Festival. Alle zwei Jahre findet das "Borken jetzt!"-Festival in der Kreisstadt statt und verbindet FARB, 3ECK eine Freiluftbühne und das AkA Atelier für kulturelle Angelegenheiten zu einem einwöchigen Kulturfestival.
Leistungen und Services
Beratung
Förderung
Über die freie Kulturförderung haben Kulturschaffende in Borken die Möglichkeit, Fördermittel für ihre Arbeit zu beantragen und das kulturelle Leben in Borken zu gestalten sowie es qualitativ weiterzuentwickeln.
Durch die Kulturförderung der Stadt Borken wird das seit über 50 Jahren bestehende, hochwertige Programm der Kulturgemeinde der Stadt Borken ermöglicht. Weiterhin profitieren zahlreiche freie Bühnen, Vereinigungen, Kollektive und Zusammenschlüsse von der Unterstützung der Stadt Borken und ermöglichen so über das Jahr hinweg zahlreiche Veranstaltungen, die das kulturelle Gesicht Borkens prägen.
Formate
Kulturplanung und -Förderung
Kulturförderung der Stadt Borken
Über die freie Kulturförderung haben Kulturschaffende in Borken die Möglichkeit, Fördermittel für ihre Arbeit zu beantragen und das kulturelle Leben in Borken zu gestalten sowie es qualitativ weiterzuentwickeln.
Sie möchten eine Kulturförderung beantragen?
Hier finden Sie die Kulturförderrichtlinien zur Einsicht sowie die benötigten Dokumente/Formulare zum Download. Wir empfehlen Ihnen vor Antragsstellung eine Beratung über das Kulturbüro.
Der Kulturentwicklungsprozess in Borken: Eine strategische Entwicklung
In den Jahren 2015 bis 2018 hat die Stadt Borken einen gesteuerten Kulturentwicklungs- und Planungsprozess durchgeführt und mit erscheinen der Abschlussdokumentation „Prozess der Kulturentwicklungsplanung“ abgeschlossen. In diesem sind strukturbezogene Strategien sowie konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlung enthalten, die seitdem sukzessive umgesetzt werden.
Mit der Neustrukturierung des Kulturbereichs innerhalb der Verwaltung möchte die Stadt Borken zudem Kultur als einen Teil des Standortprofils der Kreisstadt ausbauen. Insbesondere die Entwicklungen mit den Kulturhäusern FARB und Dritter Ort sind durch den Prozess des KEP entstanden, entwickelt und beschleunigt worden. Durch die Kulturförderrichtlinien konnten zudem zahlreiche Impulse aus der Bürgerschaft in kooperative Kunst- und Kulturprojekte umgewandelt werden. Die aktuelle Entwicklung wird jeweils zum Jahresende im Kulturbericht der Stadt Borken zusammengefasst und publiziert.
Die traditionell lebendigen Spaten der Brauchtums- und Heimatkultur prägen in vielen Formaten das Kulturleben in der Kreisstadt. In den vergangenen Jahrzehnten hat Borkens Bürgerschaft darüber hinaus mit dem Programm der Kulturgemeinde, der freien Szene oder der internationalen Kunstaustellung artline Impulse für zeitgemäße, moderne Kunst in der Kreisstadt gesetzt.
Infrastrukturelle Aufgaben für die kommenden Jahre werden die Entwicklung eines Dritten Ortes für Borken sowie die Modernisierung der Stadthalle Vennehof sein. Im Bereich der Marken- und Profilschärfung wird die Etablierung des FARB sowie eine Adresse für junges Publikum in Borken angestrebt. Auf inhaltlicher Ebene sollen ebenfalls fehlende Programmfarben ergänzt sowie der Kulturentwicklungsplan Mittelfristig fortgeschrieben werden.
Jährlicher Kulturförderbericht der Stadt Borken
Der jährliche Kulturbericht der Stadt Borken schließt an den "Prozess der Kulturentwicklungsplanung der Stadt Borken (2015-2018)“ an. Mit diesem Prozess wurde eine umfangreiche Kulturentwicklungsarbeit in Borken insgesamt angestoßen, welche über den Kulturbericht fortlaufend dokumentiert werden soll.
Der hier vorliegende Bericht gibt eine jährliche Übersicht über die durch die Kulturförderrichtlinien der Stadt Borken ermöglichten Projekte sowie einen aktuellen Stand über die laufende Kulturentwicklung in der Kreisstadt. Projekte, Ziele, Fördernehmer*innen und Fördersummen werden umfangreich beleuchtet. Die weiterhin aufgeführten mittel- und langfristigen Ziele der Kulturarbeit in Borken geben einen Ausblick auf die nächsten Schritte und anstehenden Projekte.
Mit den vorliegenden Berichten dokumentiert die Stadt Borken ihre Bemühungen auf dem Weg hin zur Profilschärfung als Kulturstadt.
Meilensteine der Borkener Kulturentwicklung bis zum Jahr 2015
- Gründung der VHS Borken, 1946
- Gründung des Vereins Kulturgemeinde Borken e.V., 1952
- Gründung der Musikschule Borken, 1972
- Eröffnung der neuen Remigius-Bücherei im Vennehof, 1981
- Eröffnung der Stadthalle Vennehof, 1982
- Mehrmalige „Artlines“ im Stadtgebiet
- Eröffnung der neuen VHS und des Jugendhaus in der ehemaligen St. Josef Kirche, 2009
- Umzug der gesamten VHS-Verwaltung in das VHS Forum im Jahr 2015
- 2009 beginnt die konzeptionelle Vorplanung zum Umbau des Stadtmuseums zum heutigen FARB Forum Altes Rathaus Borken
Meilensteine seit dem Jahr 2015
- Ende 2015 setzt die Stadt Borken den Prozess der Kulturentwicklungsplanung auf
- Herausgearbeitet werden in den folgenden drei Jahren drei große Ziele:
- die bauliche und inhaltliche Umstrukturierung des Stadtmuseums zum FARB Forum Altes Rathaus Borken,
- die räumliche Neuverortung der Musikschule, die bauliche Schaffung von modernen Archivräumen sowie
- die Bündelung und Koordinierung der Kulturangebote mit der Einrichtung eines Kulturbüros - Im November 2018 nimmt das Kulturbüro mit der Einstellung eines Kulturmanagers als jüngste Einheit im Fachbereich 41 – Kultur und Weiterbildung seine Arbeit auf.
- Erste Extraschicht der Borkener Musikschule: Parallele Veranstaltungen in allen fünf Mitgliedskommunen.
- Mitte 2019 findet das erste Borkener Kultur Kollektiv als Netzwerktreffen der Kulturschaffenden in Borken statt
- Im Juni 2019 werden das geplante Gebäude der Musikschule, die konzeptionelle Entwicklung der Remigius Bücherei, freie Räume für Kultur und eine Gastronomie im Projekt „ein Dritter Ort für Borken“ zusammengeführt.
- Mit Beginn des Jahres 2020 treten die vom Rat der Stadt Borken verabschiedeten „Kulturförderrichtlinien der Stadt Borken“ in Kraft.
- Anfang 2020 wird das 3ECK als Testlabor für das Projekt Dritter Ort in Betrieb genommen.
- Im Sommer 2020 öffnet das FARB nach mehrjährigem Umbau seine Türen.
- Im Herbst 2020 beginnt mit dem Abriss eines Gebäudes der Neubau des Stadtarchivs
- Ende 2020 erscheint in direkter Nachfolge des Kulturentwicklungsplans der erste Kulturbericht der Stadt Borken.
- Ende 2020 erhält die Stadt Borken die Zusage zur zweiten Förderphase des Programms „Dritte Orte im ländlichen Raum“ (2021-2023).
- 2021 findet erstmals das Kulturfestival „Borken jetzt!“ statt
- Das ganze Jahr 2022 über feiert die Musikschule Borken ihr 50-Jähriges bestehen
- Im Jahr 2023 wird das neue Stadtarchiv im Gebäude D des Rathauses eröffnet.