Druckwerkstatt
»Schwarze Kunst» hautnah erleben!
Umgeben von historischen Pressen widmet sich das ehrenamtliche Team regelmäßig der »Schwarzen Kunst« des Druckhandwerks. Hier können Neugierige erfahren, wie Lettern von Hand zu Wörtern zusammengesetzt und die Texte mit Farbe auf Druckmaschinen gedruckt werden. Auch die Kunst der Radierung ist aus nächster Nähe erlebbar.
Die Werkstatt öffnet in der Regel jeden dritten Sonntag im Monat. Von 12:00 bis 16:00 Uhr kann man dem Druckteam beim Arbeiten an den Pressen über die Schulter schauen und in lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen.
Auch können Interessierte im Rahmen von Workshops selbst kreativ werden. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne zu passenden Angeboten!
Öffnungszeiten
Jeden 3. Sonntag im Monat und auf Anfrage
Kontakt Druckwerkstatt
Interessieren Sie sich für einen Besuch außerhalb der offenen Sonntage oder haben Fragen zum Angebot?
Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne!
Projektmanagement Druckwerkstatt:
Denise Trump
02861 / 939 242
info@farb.borken.de
Adresse und Anfahrt
Brinkstr. 24, 46325 Borken
Eine Außenstelle von
FARB - Forum Altes Rathaus Borken
Markt 15, 46325 Borken
farb.borken.de
Die Druckwerkstatt liegt schräg gegenüber des FARB.
Brinkstr. 9b
De-Wynen-Gasse
Brinkstr. 9b
De-Wynen-Gasse
Barrierefreiheit
Ein barrierefreier Zugang ist über die Rückseite (De-Wynen-Gasse) durch Anlegen einer Rampe möglich.
Die Sanitäranlagen der Werkstatt sind leider nicht barrierefrei. Alternativ können die öffentlichen Toiletten auf dem De-Wynen-Platz oder die barrierefreie Toilette im FARB genutzt werden.
Unser ehrenamtliches Team
Manfred Becker
...ist gelernter Schriftsetzer und hat als sogenannter „Schweizerdegen“ gearbeitet (Setzer, der auch druckt bzw. Drucker, der auch setzt). Neben der Tätigkeit in einer Akzidenz-Druckerei in Velen und der Arbeit für die Borkener Zeitung war er viele Jahre in Dorsten. In der FARB-Druckwerkstatt ist er für den Buchdruck sowie Bindearbeiten verantwortlich.
„Mich interessiert die Geschichte des Buchdrucks und ich übe Satz und Druck auch heute noch gerne aus.“
Hans-Christoph Hoppe
…ist Bildhauer am Kölner Dom mit Schwerpunkt in gotischer Skulptur und seit den 90er-Jahren auch freischaffend als Bildhauer und Grafiker tätig. Seine freien Arbeiten beschäftigen sich vorzugsweise mit der menschlichen Gestalt, die er figürlich, realistisch und teilweise expressionistisch umsetzt.
Mit 14 Jahren lernte er die Radierung erstmals noch in der Schulzeit kennen und ist seither begeistert dabeigeblieben. Heute nutzt er vorwiegend Techniken wie Kaltnadel und Mezzotinto sowie Ätzradierung und Aquatinta.
„Mich fasziniert an der Radierung einerseits die Dreidimensionalität und Tiefe, anderseits die Weichheit und Zartheit der Linien.“
Andreas Laugesen
…ist gelernter Bildhauer und arbeitet mit Holz, Stein und Stahl. Als Grafiker nutzt er Techniken wie Holzschnitt, Linolschnitt, Radierung und Siebdruck. In der FARB-Druckwerkstatt realisiert er vorwiegend eigene Buchprojekte wie Gedichtbände und Reiseberichte.
„Die vielfältigen technischen Möglichkeiten in der Werkstatt und die Dreidimensionalität der Arbeiten beeindrucken mich immer wieder aufs Neue.“
Sabine Reese-Blumentrath
...ist vor einigen Jahren über einen Workshop des Kunstvereins Borken zur Radiertechnik gekommen und seit ca. 2017 regelmäßig in der offenen Druckwerkstatt aktiv. Gemeinsam mit Hans-Christoph Hoppe widmet sie sich der klassischen Radierung, experimentiert darüber hinaus aber auch mit verschiedenen Materialien wie z.B. dem Tetra-Pack-Druck und Chin-Collé.
„Ich bin immer wieder erstaunt über das finale Ergebnis und freue mich auf den Überraschungs-Moment, wenn ich erstmals vor mir sehe, was ich geschaffen habe. “
Ludger Tubes
...ist gelernter Schriftsetzer, der u.a. mit dem Tiegel gearbeitet hat und später auf Fotosatz umgestiegen ist. Gemeinsam mit Manfred Becker hat er die Setzkästen der Druckwerkstatt fest im Griff!
„Als ich erfahren habe, dass es eine offene Werkstatt in Borken gibt, habe ich neugierig reingeschnuppert und bin bis heute aktiv geblieben. Ich kann das Gelernte lebendig halten und weitervermitteln.“