Das Aquarell. Borken-Impressionen
Impressionen aus Borken
Laufzeit: 25.Mai - 17. November 2024
Angeregt durch die erst kürzlich beendete Jahresausstellung der Deutschen Aquarell Gesellschaft (25. Mai - 15. September 2024) zeigt das Museum noch bis Mitte November historische Borken-Impressionen des Münsterländer Aquarellisten Carl Determeyer (1897- 1976) aus seiner Sammlung.
Auch werden Skizzen von “Stadtmalerin” Maria Glenz mit Borkener Alltagsszenen augestellt.
Viel Vergnügen!
Carl Determeyer (1897-1976)
Leben
Determeyer wurde in Karlshafen an der Weser geboren.
Er studierte Architektur und Kunstgeschichte an der Universität in Münster sowie Kunstwissenschaften an den Akademien in Düsseldorf und München. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Determeyer als selbstständiger Kunstmaler. Von 1941 bis 1944 wurde er als Landschaftsmaler in Russland eingesetzt. 1945 erhielt er schließlich den Professoren-Titel. Nach einer Zwischenstation in Freckenhorst lebte er ab 1951 wieder in Münster.
Werk
Insgesamt rund 4.000 Arbeiten umfasst sein Schaffen. Zeitlebens blieb er der Landschaftsmalerei verschrieben und fertigte vorwiegend Aquarelle an.
Neben Impressionen aus Münster und den umliegenden Städten und Gemeinden des Münsterlandes brachte Determeyer aber auch Orte aus ganz Deutschland aufs Papier. Die ausgestellte Serie zu “Alt Borken” ist sehr wahrscheinlich eine Auftragsarbeit für die Stadtverwaltung und etwa in die 1950er oder 1960er Jahre zu datieren. Die Aquarelle fertigte Determeyer auf Basis von historischen Postkarten und alten Fotografien.
Neben ihrem ästhetischen Wert sind seine Arbeiten heute auch eindrückliche Zeitzeugnisse.
